Fahrradtaschen

Fahrradtaschen als Alternative zum Korb

Im Gegensatz zum Rucksack oder der Umhängetasche, die man am Körper trägt, lassen sich Fahrradtaschen am Fahrrad montieren.

Für Proviant, Notfall-Kits oder (Ersatz-)Kleidung und entweder am Lenker, am Rahmen oder am Gepäckträger befestigt, ist eine Fahrradtasche die perfekte und regenabweisende Alternative zum Fahrradkorb.

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Was für Fahrradtaschen gibt es?

Worauf du beim Material achten solltest

Tipps für den Kauf einer Fahrradtasche

Was für Fahrradtaschen gibt es?

Am grundsätzlichsten unterscheiden sich Fahrradtaschen danach, wo am Rad sie angebracht sind. Es gibt Vorder- und Hinterradtaschen, Lenkertaschen, Trunk-Bags, Sattel- und Rahmentaschen. Vorderradtaschen werden ein- oder beidseitig mit einem Lowrider an der Gabelscheide befestigt, Hinterradtaschen hingegen am Gepäckträger. Lenkertaschen befinden sich am Lenker, sodass du sie immer im Blick hast, was sie perfekt für Wertsachen macht. Sie sind größer als Satteltaschen, aber kleiner als Vorder- und Hinterradtaschen und haben manchmal ein transparentes Fach für Karten oder Tablets. Trunk-Bags befinden sich in der Regel auf dem Gepäckträger und kommen, auch in ihrer Robustheit, fast einem Koffer gleich. Zu Guter Letzt gibt noch Sattel- und Rahmentaschen. Letztere sind von Natur aus eher schmal, weil sie im Rahmendreieck angebracht werden und du sie sonst beim Treten der Pedale berühren würdest. Satteltaschen befinden sich an den Streben unter dem Sattel, bieten vergleichsweise wenig Stauraum, aber immer noch genügend Platz für Pannen-Kits und andere kleine Objekte. Da sie aufgrund ihrer Größe nicht besonders auffallen oder stören sind sie besonders beliebt bei Mountainbikern und Rennradfahrern.


Worauf du beim Material achten solltest?

Fahrradtaschen werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt, darunter flexibles Textil, flexibler oder harter Kunststoff, der fragile Fracht schützt und Leder. Kunststoff hat den Vorzug, dass es die Tasche wasserfest, nicht jedoch wasserdicht macht. Leichtem Regen hält eine solche Tasche entsprechend Stand. Wer Wasserfestigkeit erwartet, sollte auf Fahrradtaschen mit verschweißten oder verklebten Nähten ausweichen, die über eine einrollbare Öffnung verfügen.


Tipps für den Kauf einer Fahrradtasche

Als besonders beanspruchte und der Witterung ausgesetzte Produkte, in denen zum Teil kostbare oder schwere Fracht aufbewahrt wird, sollten auch Fahrradtaschen eine außerordentliche Qualität aufweisen. Halterung und Material sollten robust sein und größerer Belastung standhalten, damit es zu keinen Unfällen kommt, wenn sich beispielsweise die Halterung lockert oder löst. Hierbei auch wichtig: Fahrradhersteller nennen ein zulässiges Maximalgewicht, an das du sich ebenfalls halten sollte, um Unfällen vorzubeugen. Schließlich solltest du dich auch fragen, wofür du die Tasche primär nutzen möchtest. Auf dem Weg zur Arbeit wirst du andere Dinge transportieren als bei einer Tour in der Wildnis und benötigst insbesondere flache Staufächer für Laptop, Papier, Akten etc. Wasserfestigkeit hat vermutlich bei beiden Nutzungsarten Priorität und auch die Sichtbarkeit, die du mit zusätzlichen Reflektoren verbessern kannst.