Fahrradbekleidung

Radfahrer sollten besondere Anforderungen an ihre Bekleidung stellen und auch hier nichts dem Zufall überlassen. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten, findet Radfahren allerdings überwiegend draußen statt.

Das ideale Outfit ist also von Kopf bis Fuß komfortabel und schützt dich vor externen Einflüssen wie Sonne, Wind und Regen, trägt Schweiß nach außen und bewahrt deinen Kopf im Falle eines Sturzes vor Verletzungen. Gleichzeitig kann es deine Sitzposition auf dem Rad unterstützen sowie die Aerodynamik deines Körpers positiv beeinflussen und dich so bestenfalls noch schneller machen. Zusätzlich schont es deine Kraft. Reflektoren für Fahrten in der Dunkelheit machen dein Outfit komplett.

✅ Fahrradbekleidung Kaufen

Inhaltsverzeichnis

Fahrradbekleidung: Worauf es ankommt

Allzeit bereit dank der richtigen Fahrradkleidung

Funktional und stylish – Wenn jede Faser des Körpers aufs Radfahren eingestellt ist

Gemacht für draußen – trotze Wind und Wetter

Fahrradbekleidung: Worauf es ankommt

Wie schon bei Fahrrädern, ist es selbstredend auch bei der Fahrradbekleidung wichtig, dass sie perfekt zum Einsatzbereich des Fahrers passt – auch auf funktionaler Ebene. Dabei ist natürlich klar, dass ein professioneller Radsportler andere Ansprüche und Anforderungen hat als jemand, der hin und wieder durch die Stadt fährt oder kurze Touren unternimmt. Unterm Strich gilt, dass vor allem Profis keine Kompromisse eingehen sollten.

Fahrradfahren ist viel mehr als ein Hobby. Es ist Lebensgefühl, alternatives Transportmittel Sportgerät für jeden und Vieles mehr. Doch, egal wie und wo du unterwegs bist – Sicherheit und Gesundheit haben oberste Priorität, sodass die Bekleidung bestmöglich auf den Fahrer abgestimmt sein sollte. Premium-Funktionsmaterialien sind bei der Radfahr-Experience extrem wichtig, da sie neben Atmungsaktivität und Polsterung noch ein paar zusätzliche nützliche Eigenschaften aufweisen. Zugleich wird (Schutz-)Kleidung für den Radsport ausgiebig getestet, kontinuierlich weiter entwickelt und verbessert.

Allzeit bereit dank der richtigen Fahrradkleidung

In Deutschland ist es zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, beim Fahrradfahren einen Helm zu tragen, da es bei einem Sturz aber auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten zu erheblichen Kopfverletzungen kommen kann, ist dies absolut empfehlenswert und man sollte Kindern und seinen Mitmenschen ein Vorbild sein. Heutige Modelle sehen zudem modern aus und sind kein Vergleich zu früheren ei- oder melonenförmigen Designs. Wichtig und oftmals nicht bekannt: Nicht nur nach einem Sturz, bei dem der Helm auf dem Untergrund gelandet ist, sondern auch spätestens nach fünf Jahren, sollte der Helm ersetzt werden, da das Material altert und porös werden kann, sodass der Helm nur noch einen verminderten Schutz bietet. Bei der Wahl des Helmes sollte darauf geachtet werden, dass dieser fest auf dem Kopf sitzt ohne zu drücken. Dabei sollten Stirn, Schläfe und Hinterkopf abgedeckt sein. Zu guter Letzt sollte der Helm über das Prüfzeichen nach Europanorm DIN EN 1078 (CE) verfügen.

16240_0O0oMjJQSvF6VZ

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, gibt es aus Perspektive der Sicherheit keine Bedenken. Alles Weitere sind persönliche Präferenzen und Faktoren, die den Tragekomfort betreffen. Im Idealfall fühlt sich das Tragen angenehm an, der Helm ist nicht schwer und gewährleistet eine gute Belüftung. Bei zahlreichen Lüftungsschlitzen kann man davon ausgehen, dass das Design eher aufwändig ist, da weniger Material einen ausgeklügelteren Entwurf voraussetzt, um denselben Sicherheitsstandard zu erreichen. Moderne Helme besitzen außerdem ein System zur Anpassung an den Kopf, das sich an der Rückseite befindet und über das sich entweder mit einer oder beiden Händen die Höhe und Breite ändern lässt.

Funktional und stylish – Wenn jede Faser des Körpers aufs Radfahren eingestellt ist

Radschuhe sind wohl vor allem bei Sportlern und Profis beliebt, können aber auch beim Freizeitfahrer für Synergien sorgen. Mit ihrer festen Sohle lässt sich die Kraft der Beine optimal auf die Pedale übertragen. Klickpedale verstärken diesen Effekt nochmals. Mit ihnen lassen sich Fahrradschuh und Pedale verbinden wie es auch bei Ski der Fall ist. Bekleidung und Fahrrad werden so zu einer Einheit, die sich jederzeit auflösen lässt. Das Abrutschen von den Pedalen gehört somit der Vergangenheit an. Außerdem sinkt das Risiko von Verletzungen und der Fahrstil wird effizienter. Es versteht sich von selbst, dass Passform und Komfort hier unabdingbar sind, da sonst die Gefahr besteht, dass der Fuß aus dem Schuh rutscht. Reflektoren an vielen Modellen wiederum geben weiteren Schutz.

17049_0

Wer schon mal längere Fahrradtouren, vielleicht auch auf unwegsamem Gelände unternommen hat, weiß, dass ein Fahrradsattel, egal wie ergonomisch, über längere Zeiträume eine ganz schöne Belastung sein kann. Radhosen mit integrierten Sitzpolstern und wenigen Nähten sind hierfür eine willkommene Erleichterung. Zusammen mit dem passenden Material wie Nylon, Lycra oder Mesh sind Radhosen besonders bequem, reibungsarm, hautfreundlich und hygienisch. Sie liegen bestenfalls eng, aber bequem an der Haut an, sodass Atmungsaktivität gewährleistet ist. Für alle, die eng anliegende Hosen nicht mögen, gibt es Bike Shorts, die ebenfalls polstern, aber wie eine gewöhnliche kurze Hose aussehen.

Gemacht für draußen – trotze Wind und Wetter

Geht es um Wetterbeständigkeit, ist eine Funktionsjacke das A und O. Bei trockenem, aber windigem Wetter ist ein leichter Windbreaker die richtige Wahl. Ebenso bei längeren, steilen Abfahrten. So wird der Oberkörper vor dem Auskühlen bewahrt. Eine Alternative, die sich noch mehr auf den Torso fokussiert, wäre eine Windweste. Für wechselhaftes Wetter und Schauer bietet sich eine Regenjacke an – zumindest wenn es wichtig ist, (weitestgehend) trocken zu bleiben. Je nach Qualität der Jacke, kann diese aber auch gänzlich trocken halten. Wer sein Fahrrad auch im Winter ernsthaft nutzen will, benötigt Kleidung mit Thermofunktion, da sie die Körperwärme auch bei Minusgraden bewahrt. Eine Softshelljacke beispielsweise schützt vor übermäßiger Schweißentwicklung und der Kälteeinwirkung. Abnehmbare Ärmel können zwei Kleidungsstücke in einem vereinen. Im Winter vielleicht noch wichtiger sind Handschuhe, da die Extremitäten als Erstes auskühlen. Positiver Nebeneffekt: Die Hände sind auch bei Unfällen und Stürzen geschützt. Schweiß wird zuverlässig durch Weichschaum und Micro-Fleece nach außen transportiert, sodass feuchte Handflächen keine Gefahr darstellen. Im Sommer bieten sich Kurzfingerhandschuhe, im Winter solche mit langen Fingern und Fütterung an.