E-Bike Akkus - Funktionsweise, Reichweite und Bauformen - Cube goettingen

E-Bike Akkus - Funktionsweise, Reichweite und Bauformen

Das Angebot an E-Bike Akkus ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Heute gibt es für jedes Fahrrad und für jeden Fahrstil die passende Unterstützung. Die einzelnen Akku-Modelle unterscheiden sich beträchtlich in ihrer Reichweite, im Gewicht und in der Form. Im Folgenden findest du einen Überblick zu den wichtigsten Eigenschaften gängiger Fahrrad-Akkus.

Die grundsätzliche Funktionsweise

Genau wie andere Akkus nimmt ein E-Bike-Akku bei der Ladung Energie auf, speichert diese und gibt sie je nach Bedarf wieder ab. Bei Fahrrädern kommt heute fast ausschließlich die Lithium-Ionen-Technologie zum Einsatz. Entsprechende Fahrrad-Akkus kommen mit Teilladungen gut zurecht, sind verhältnismäßig leicht und haben eine lange Lebensdauer. Sie liegt bei etwa 500 bis 1.000 vollen Ladezyklen oder 2 bis 5 Jahren. Ein Ladezyklus bezeichnet die einmalige Ladung von 0 auf 100 Prozent. Die Akkus kannst du an jeder normalen Haushaltssteckdose laden.

Kapazitäten, Ladezeiten und Gewicht

Die wesentliche Kenngröße eines E-Bike-Akkus ist die Kapazität in Wattstunden (Wh). Sie beeinflusst direkt, wie weit du mit E-Unterstützung fahren kannst. Aktuelle Modelle haben Kapazitäten von etwa 250 bis 650 Wattstunden. Das entspricht Reichweiten von etwa 50 bis 150 Kilometern. Mit steigender Kapazität erhöhen sich normalerweise die Ladezeit und das Gewicht des Akkus. Die Werte liegen bei gängigen Modellen bei 2 bis 5 Stunden und 2,5 bis 4 Kilogramm, teilweise aber auch deutlich darüber.


Bosch-eBike-Charger

Die Reichweite und ihre Einflussfaktoren

Neben der Kapazität bestimmen vor allem die Art der Fahrstrecken und dein Fahrstil, wie weit du mit einer Akku-Ladung kommst. Fährst du viele Steigungen oder hast du häufig Gegenwind, verkürzt das die Reichweite. Das gilt ebenso für Fahrten auf unebenem oder nassem Untergrund und mit zu niedrigem Reifendruck. Auch eine aufrechte Körperhaltung erhöht den Energieverbrauch. Eine hohe Trittfrequenz, weniger Anfahrten und eine geringe Unterstützungsstufe (bei CUBE gibt es je nach Modell die Modi Eco, Tour, eMTB, Sport und Turbo) wirken sich hingegen positiv aus. Schließlich ist auch das Gesamtgewicht des Rades ein wichtiger Einflussfaktor.

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Drei verschiedene Bauformen

Bei der Position des Akkus kannst du aus drei prinzipiellen Varianten wählen. Sie wirken sich unterschiedlich auf den Schwerpunkt des Rades und auf die Optik aus. Gepäckträger-Akkus sind unter dem Gepäckträger des Rades angebracht. Sie eignen sich gut für einen tiefen Einstieg, etwa bei Citybikes. Rahmen-Akkus befinden sich entweder über dem Unterrohr oder am Sattelrohr. Das führt zu einer guten Gewichtsverteilung. Bei der dritten Variante ist der Akku fest im Rahmen integriert, was den Schwerpunkt ebenfalls verbessert. Optisch wirken diese E-Bikes fast wie ein herkömmliches Fahrrad.

Bosch-eBike-PowerTube500

Bosch-eBike-PerformanceLine-PowerPack500

Den richtigen Akku finden

Die Wahl des richtigen E-Bike-Akkus hängt also von mehreren Faktoren ab. Vor allem solltest du deine Fahrstrecken genau betrachten. Für kurze Stadtfahrten mit dem E-Citybike sind kleine, leichte Gepäckträger-Akkus mit etwa 250 Wattstunden meist die richtige Wahl. Machst du gern lange Touren oder fährst viele Steigungen, brauchst du eher Kapazitäten im Bereich von 500 Wattstunden. Besonders viel Kraft erfordern Fahrten im hügeligen Gelände mit E-Mountainbikes. Hier dürfen es gern auch mehr als 600 Wattstunden sein.

Wenn du diese Punkte und deine Fahrweise beim Kauf berücksichtigst, wirst du schnell den passenden Akku für deinen Bedarf finden.

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